Coaching ist ein sehr weit gefasster Begriff. Und da er nicht geschützt ist, kann ihn jeder Therapeut oder Berater für Zielformulierungen in Sachen Beruf, Business, Erfolg, Persönlichkeitsentwicklung, Lebensbegleitung, Ernährung, Sport etc. führen. Dabei geht es in der Hauptsache um die strukturierte Begleitung Einzelner oder auch Teams hinsichtlich Zusammenarbeit, Kompetenzen, Führung, Kommunikation oder Konfliktmanagement, wobei der Fokus ziel- und lösungsorientiert ist.
Der Fokus liegt zwar insgesamt auf Verbesserungen, sei es von Prozessen, Fähigkeiten, Leistungen, Geschäftsergebnissen oder der persönlichen Lebensqualität und
Selbstwirksamkeit, doch meistens wird auch die Reflexion persönlicher Motive, Werte und Maßstäbe berücksichtigt. Denn neben der zielorientierten Beratung des beruflichen Handlungserfolgs und der
Fertigkeiten des Klienten wird dieser heute in einem größeren Zusammenhang gesehen. Mit dem Beratungs-, Lösungs- und Lernprozess im Coaching wird also immer auch die persönliche Entwicklung
angestoßen.
Die Rolle des Coachs ist dabei die des neutralen Partners, der seinen Klienten gezielt so unterstützt, dass dieser der Lösungen und seiner Entwicklungsschritte selbst gewahr wird und seine
Potenziale selbst exploriert. Der Effekt ist dann umso höher – denn dem Klient ist selbst klar geworden und er hat gelernt, was ihn unterstützt. Er hat seine Begrenzungen erfahren und einen Weg
gefunden, wie er sie überwindet und zukünftig nicht mehr braucht. Er hat gelernt, sich selbst zu helfen – der größte Erfolg eines Coachings!